Fotovoltaik
Mit Fotovoltaik wird die direkte Umwandlung von Sonnenstrahlung in elektrischen Strom bezeichnet.
Das physikalische Prinzip dahinter beruht auf dem photoelektrischen Effekt und wurde schon im 19. Jahrhundert entdeckt.
Heutzutage geschieht die Umwandlung in der Regel über Solarzellen, deren verbreitetste Art aus dem kristallinen Halbmetall Silizium besteht.
Mehrere dieser Zellen werden zu sog. Fotovoltaikmodulen zusammengeschaltet, die in verschiedenen Bauformen, Leistungsstufen und Wirkungsgraden erhältlich sind.
Wir vertreiben Qualitätsmodule aus der deutschen Produktion von aleo solar
sowie die zu 100% im sogenannten Elektrolumineszenzverfahren getesteten Hochleistungsmodule vom weltbekannten Halbleiterexperten Winaico.
Diese überzeugen nicht nur durch ihre überdurchschnittlichen Erträge, sondern ebenso durch die exzellente Verarbeitung und mechanische Stabilität, die besonders durch massive und verwindungssteife Aluminium-Hohlrahmen erreicht wird.
Gerade für unsere mitunter sehr schneereiche Mittelgebirgsregion halten wir solche Eigenschaften für besonders wichtig.
Die poly- und monokristallinen aleo-Module der neuesten Generation erreichen Leistungen über 300 Wp und zählen zu den stärksten am Markt.
Die verarbeiteten Zellen werden streng selektiert und kommen vom Hersteller Sunrise der zum selben Konsortium gehört oder aus der eigenen Fertigung in Prenzlau.
Auch in einem schwierigen Marktumfeld konnte sich die Qualität der aleo-Module immer durchsetzen und sie erreichen nicht umsonst gute bis sehr gute Noten bei Stiftung Warentest und Öko-Test.
Für Fotovoltaikanlagen eignen sich grundsätzlich alle Dachflächen mit südlicher Ausrichtung. Auch Südost- bzw. Südwestlagen werden nach unserer Erfahrung rentabel betrieben.
Dachneigungen zwischen 10° und 60° sind praktikabel, das Optimum liegt bei etwa 30°. Für Flachdächer bietet sich eine reihenweise Aufständerung der Solarmodule an.
Mit neu entwickelten aerodynamischen Aufständerungssystemen ohne Dachhaut-Durchdringung sowie minimierten Auflasten sind mittlerweile auch risikofreie Installationen auf Flachdächern aus zum Beispiel Folie oder Schweißbahn möglich.
Die bestehende Dacheindeckung sowie das Thema Tragfähigkeit stellen in der Regel kein Problem dar, da man für nahezu jede Form ein ausgereiftes Befestigungssystem findet, welches die langfristige Dichtheit und Festigkeit sicherstellt - sei es auf Pfanne, Trapezblech oder Bitumen-Schweißbahn. Einzige Ausnahme bilden asbesthaltige Bedeckungen im Bestandsschutz. Diese dürfen entweder nicht mehr verändert werden oder müssen bei einem Umbau fachgerecht entsorgt werden. Eine Dachsanierung im Bereich der geplanten Anlage ist in diesem Fall also unumgänglich, wobei wir auch hier günstige und effektive Lösungen anbieten können.
Neben der richtigen Befestigung gehört auch die Ästhetik der Anlagen zu unserem Anspruch. Somit planen wir für jede Dachform eine ansehnliche Modulanordnung, die sehr oft das Erscheinungsbild eines Gebäudes aufwertet.
Die Solarzellen auf dem Dach produzieren Gleichstrom. Um diesen in das öffentliche Wechselstromnetz einspeisen zu können, werden Wechselrichter benötigt. Diese komplexen elektronischen Geräte sind die eigentlichen Arbeitspferde der Anlage und deren Auswahl, Absicherung und Anpassung erfordern profesionelles elektrotechnisches Know-How.
Zwischen Wechselrichtern und dem Außennetz sitzt der geeichte Zähler, der den absoluten, zu vergütenden Ertrag der Anlage anzeigt. Für diesen ist entweder ein freier Zählerplatz in einer bestehenden Elektroanlage oder ein eigener Zählerschrank notwendig.
Neue EEG-Anlagen werden in erster Linie zur Eigenstromnutzung verwendet und speisen nur noch die überschüssige Energie gegen Vergütung ins öffentliche Netz ein. Hierzu wird der Gesamtertrag der Anlage erfasst und ein sog. Zweirichtungszähler misst den Netzbezug sowie die Einspeisung. In bestehenden Elektroanlagen ist im Normalfall kein weiterer Zählerplatz notwendig, da der alte Verbrauchszähler einfach gegen den elektronischen Zweirichtungszähler ausgetauscht wird.
Mit modernen Überwachungs-/Monitoringsystemen hat man jederzeit den Überblick über Verbrauch und Energiefluss.
Es lassen sich sehr einfach Verbrauchsprofile erstellen und analysieren und durch Automatisierung und Anpassung des Nutzerverhaltens der Eigenverbrauch optimieren.
Den höchsten Nutzen einer Fotovoltaikanlage erreicht man durch den Einsatz von Stromspeichern. Diese ermöglichen die effiziente Zwischenspeicherung des Sonnenstroms und geben ihn je nach Bedarf automatisch wieder ab. So wird nur noch ein kleiner Teil der Energie ins öffentliche Netz eingespeist und der Hauptteil selbst verbraucht.
Eine weitere Möglichkeit der Nutzung ist die Fotovoltaikanlage als sog. Inselsystem. Hier wird die Fotovoltaik als alleinige Stromquelle genutzt wenn z.B. kein öffentliches Netz verfügbar ist. Grundsätzlich ist das Konzept ähnlich wie bei Camping- oder Kleinstlösungen, also Solarmodul, Laderegler und Pufferbatterie an die man Verbraucher anschließen kann, jedoch wird im professionellen Rahmen das normale, uns allen bekannte 230V Wechselstromnetz aufgebaut. Somit ist der Betrieb von handelsüblichen Steckdosen, Elektrogeräten und Beleuchtung problemlos möglich und wird normalerweise nur durch die Batteriekapazität eingeschränkt.
Weiterführende Infos finden Sie auch hier auf unseren Seiten.
Haben Sie technische Fragen oder Interesse an einem Angebot, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.